Kariesdiagnostik
Oft ist Karies nicht direkt sichtbar. Sie kann versteckt zwischen den Zähnen, unter der Zahnoberfläche oder in den Rillen und Grübchen auf der Kaufläche auftreten.
Wenn bereits ein „Loch im Zahn“ zu sehen ist, dann ist das schon ein fortgeschrittenes Kariesstadium. Um die Kariestherapie so zahnerhaltend und mit einem möglichst kleinen Eingriff durchzuführen, ist eine wichtige Voraussetzung, dass die Karies möglichst früh festgestellt wird.
Wir arbeiten in unserer Kinderzahnarztpraxis mit verschiedenen modernen Diagnosemethoden, um Karies möglichst frühzeitig zu erkennen. Dazu gehört Digitales Röntgen, durch das sich die Strahlenbelastung für Ihr Kind auf ein Minimum reduziert.
Außerdem benutzen wir für die Kariesdiagnostik ein Laser-Messgerät. Damit kann Karies bereits im Frühstadium schmerz- und strahlungsfrei erkannt werden.
Auch der Speicheltest gibt Aufschluss darüber, ob unsere kleinen Patienten Karies- und/oder Parodontitis gefährdet sind. Denn Speichel erfüllt wichtige Funktionen im Mund. Er sorgt für einen natürlichen Reinigungseffekt und antibakteriellen Schutz und neutralisiert Säuren. Zudem trägt er zur Regeneration der Zahnhartsubstanz bei.
Durchgeführt werden sollte der Speicheltest bei:
- kariesgefährdeten Eltern
- ein Jahr nach umfangreicher Zahnsanierung
- bei Zahnregulierung mit festsitzender Apparatur
- bei Auftreten von Säureschäden
- wenn sich mehr als eine Karies im Jahr entwickelt
Beim Speicheltest bestimmen wir die Speichelmenge – mehr Speichel bedeutet mehr Schutz für die Zähne – und die Stärke der Säureneutralisierung. Zur Einschätzung des bakteriellen Kariesrisikos führen wir einen Laktobazillentest durch, der uns zeigt wie hoch der Zuckerkonsum ist. Weil Karies eine Infektionskrankheit ist, die durch sogenannte „Streptokokkus-mutans-Bakterien“ entsteht, machen wir zusätzlich einen Streptokokkus-mutans-Test.
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